Tessellation (Computergrafik)

In der Computergrafik ist Tesselierung die Aufteilung von Polygondatensätzen, die Objekte in einer Szene darstellen, in geeignete Strukturen für das Rendering. Speziell für das Rendering in Echtzeit werden die Daten in Dreiecke zerlegt, zum Beispiel in OpenGL 4.0 und Direct3D 11.

Beim Grafik-Rendering

Ein entscheidender Vorteil der Tesselation für die Echtzeitgrafik besteht darin, dass Details dynamisch zu einem 3D-Polygonnetz und seinen Silhouettenkanten hinzugefügt und entfernt werden können, und zwar auf der Grundlage von Steuerungsparametern (häufig der Kameraentfernung). Bei früheren Techniken wie Parallax Mapping und Bump Mapping konnten Oberflächendetails auf Pixelebene simuliert werden, aber die Details der Silhouettenkanten waren grundsätzlich durch den ursprünglichen Datensatz begrenzt.

Die Tesselierung ermöglicht glattere Oberflächen als das ursprüngliche Netz. Durch die Auslagerung des Tesselierungsprozesses auf die GPU-Hardware kann die Glättung in Echtzeit erfolgen. Tesselation kann auch zur Implementierung von Unterteilungsflächen, Detailgradskalierung und Feinverschiebungs-Mapping verwendet werden.

Beim computergestützten Design

Bei der computergestützten Konstruktion wird der konstruierte Entwurf durch ein topologisches Modell mit Randdarstellung dargestellt. Beliebige 3D-Körper sind oft zu kompliziert, um sie direkt zu analysieren. Daher werden sie mit einem Netz aus kleinen, leicht zu analysierenden 3D-Volumenkörpern approximiert (tesseliert).

Beim Grafik-Rendering

Beim computergestützten Design

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