Die Mehrkörpersimulation (MKS) ist ein numerisches Simulationsverfahren, das unverformbare Körper zur Darstellung realer Mehrkörpersysteme verwendet. Bei dieser Methode wird die Bewegung dieser Körper mit Hilfe idealisierter kinematischer Gelenke gegeneinander abgegrenzt. Der Hauptzweck von MKS besteht darin, das Verhalten komplexer mechanischer Systeme, wie Fahrzeuge oder Roboter, unter verschiedenen Betriebsbedingungen genau zu simulieren. Diese Technik ist in der Automobil- und Luft- und Raumfahrtindustrie sowie im Bereich der Robotik weit verbreitet. Durch ein detailliertes Verständnis des Verhaltens von Mehrkörpersystemen hilft das MKS den Ingenieuren bei der Optimierung des Designs und der Leistung dieser Systeme.